Rohwolle, die ich zum ersten Mal verarbeite, und Rauch in der Hütte

Rohwolle habe ich heute geschenkt bekommen und ein letztes Mal habe ich mein Räucherhäuschen angemacht. Die Räucherkerzen sind alle, aber für Gemütlichkeit sorge ich dennoch. Es arbeitet sich so besser.

Eine liebe Freundin hat mir heute Rohwolle geschenkt, sogar schon gewaschen und kardiert. Der blanke Luxus ist das, denn ich kann sie gleich verspinnen. Vielen Dank, liebe Marion aus Niedersachsen.

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Sommersocken stricken. Der nächste Sommer kommt bestimmt.

Am besten besiege ich Ängste, wenn ich mich auf etwas anderes konzentrieren muss. Deshalb stricke ich, Sommersocken mit Muster.

Ich weiß nicht, wie oft ich wieder von Vorne angefangen habe mit meinen Sommersocken. Dauernd habe ich mich verfranzt. Einfach zu korrigieren ging nicht, also habe ich einige Male neu begonnen.
Naja, mir ging es nicht besonders. Mich plagten Ängste. „Nun konzentrier dich doch mal, Gudrun“. Tja, und dann ging es.

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Freunde machen das Leben schön und manches ganz leicht.

Manchmal denke ich: „Ach zieh dich doch von allem einfach zurück“, aber das wäre so was von falsch. Ich freue mich, dass ich Freunde habe, denn sie sorgen dafür, dass es mir gut geht.

Gerade jetzt ist mir mal wieder aufgefallen, wie wichtig Freunde sind, die, die ich kenne und die mir oft mit ihrer Anwesenheit helfen und die, die ich noch nie gesehen habe und die mir trotzdem ans Herz gewachsen sind. Bei Letzteren ist es gut, dass es das Internet gibt, denn sonst hätte ich nie von ihnen erfahren.

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Kleiner Wirtel – große Übersetzung für feine Garne.

Ein kleiner, zusätzlicher Wirtel gehört zum neuen Spinnrad. Zum ersten mal habe ich den benutzt für feines Garn. Langsam fange ich an, das Spinnrad auszutesten.

Ein kleiner zusätzlicher Wirtel gehört zum Lieferumfang für mein „Minstrel“. Das ist mein neues Spinnrad. Der Wirtel sorgt für eine große Übersetzung, die man zum Spinnen von feinen Garnen braucht. Je feiner das Garn sein soll, desto mehr Drall muss es haben, damit es nicht auseinander fällt. Der kleine Wirtel sorgt für ordentlich „Bums“ beim Spinnen. Man kann sein gewohntes Tritt-Tempo beibehalten und erhält doch ein völlig anderes Garn.

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Brot und Spiele. Wie ich mich bei Laune halten muss.

Der Januar begann nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte, aber ich versuche, das beste daraus zu machen. „Brot und Spiele“ ging mir sofort durch den Kopf. Aber das war ja mal anders gemeint. Oder?

Brot und Spiele – was habe ich damit zu tun?
Das neue Jahr begann bei mir mit einem Infekt. „Na und?“, könnte man sagen. Aber, wenn ich mir zweimal in der Woche mein Immunsystem weg ballere, kann das zum Problem werden. Ich hing durch, so richtig dolle. Ich neige nun mal dazu, in solchen Situationen immer stiller zu werden. Das war dann eben auch auf dem Blog so.

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Der Kauz, der nicht in die Nuss-Schale passen wollte.

Das neue Jahr hat mich wieder. Wolle habe ich gezupft und kardiert, so dass mein Spinnrad bald wieder surren kann. Und am Abend, wenn es dunkel wird, sitze ich in meinem Sessel und beschäftige mich mit dem Nadelfilzen. Ich freue mich sehr, wenn dann aus Wolle durch die Nadel einiges entstehen kann.

Vor Tagen schon hatte ich einen Kauz mit der Nadel gefilzt. Der sollte eigentlich in eine Nuss-Schale (ich kann das einfach nicht mit drei „s“ schreiben) eingepasst werden. Ich filzte den Kauz immer kleiner, in dem ich die Wolle mit der Nadel immer weiter verdichtete, aber in die Schale passte er nicht. Die Nüsse, die ich hatte, waren klein., vielleicht weil es im vergangenem Jahr so trocken bei uns war.

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Neujahrsspaziergang im Schönauer Park in Leipzig

Naturmaterial wollte ich sammeln für ein neues Wollprojekt. Eine gute Gelegenheit zu einem Neujahrspaziergang in den Schönauer Park in Leipzig.

Auf zu einem Neujahrsspaziergang in den Schönauer Park in Leipzig-Grünau. Kamera gegriffen, Beutel umgehängt und los. Eigentlich wollte ich gestern schon für ein neues Wollprojekt Naturmaterial aus meinem Park holen, ein Stück Rinde zum Beispiel von einem gefällten Baum. Die Böllerei ging so zeitig los, dass es mir vergangen war.

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Der letzte Tag. Und wieder beginnt ein neues Jahr.

Ein neues Buch, ein neues Jahr
Was werden die Tage bringen?!
Wird’s werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?

Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm‘ im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.

Theodor Fontane (1819-1898)

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Nadelfilzen – keine Vorsätze für 2020, aber Vorhaben

Nadelfilzen ist ein großes Vorhaben für das nächste Jahr. Weihnachten ist vorbei. Die Geschenke sind verteilt und ich kann jetzt offener über mein Filzprojekt sprechen.

Endlich haben meine Filzfiguren, hergestellt im Nadelfilzen, ihre neuen Besitzer gefunden. Und ich kann jetzt offen darüber reden, wie mir die Idee kam und wie ich sie umgesetzt habe. Schenken finde ich schön und so werde ich auch im nächsten Jahr wieder werkeln und schenken.
Und nun schauen wir mal an, was die freche Ziege und die beiden schrägen Vögel zu verbergeben haben.

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Weihnachten ist vorbei. Es war eine gute, eine schöne Zeit.

Eine gute, eine schöne Zeit war es.
Das letzte Kind ist gerade auch abgereist. Weihnachten ist vorbei. Leider.

Es ist schon komisch, wenn alles wieder so ruhig ist. Weihnachten, eine gute, eine schöne Zeit ist vorbei. Es war gut, die Kinder wieder zu sehen, zusammen zu sitzen, zu schwatzen. Über den großen Teich mussten wir mit dem ältesten Kind eine Videokonferenz abhalten, aber trotzdem: Wir waren halt mal alle zusammen, zumindest fast.

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