Friedensreich Hundertwasser und die Brennnessel

inspiriert von Friedensreich Hundertwasser: Brennnessel - meine Zeichnung

Friedensreich Hundertwasser hat mich schon immer fasziniert, weil er der Meinung war, dass alles, was man der Erde entnimmt, ihr wieder zurückgegeben werden muss. Wenn zum Beispiel eine Baugrube für ein Haus ausgehoben wird, kann Erde, Rasen, Pflanzen und Bäum auf das Dach des Hauses. Die Idee gefällt mir sehr.

Was aber hat Friedensreich Hundertwasser mit Brennnesseln zu tun? Und was das alles mit mir?
1959, auf einer künstlerischen Demonstration gegen den Algerien-Krieg wurde ein Manifest von Hundertwasser verlesen. Hundertwasser wendet sich gegen ökonomische Abhängigkeiten der Künstler, die sie nicht unabhängig und autark sein lassen.

„Wisst ihr, wie einfach es ist, ohne Geld zu leben? Man muss Brennnesseln essen. Sie sind ganz umsonst.“
Den genauen Wortlaut kann man hier nachlesen.

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Auf Wiedersehen

Auf Wiedersehen. Es war schön mit dir. Besonders an den trüben Tagen, an denen es nicht richtig hell wurde, hat dein Licht für eine zauberhafte Stimmung gesorgt. Jetzt ist der Schmuck ab und der Glanz vorbei. Du darfst dich jetzt ausruhen bis zum 24. Dezember, wenn meine Tochter und Herr E. dich wieder erstrahlen lassen.

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Tanz der Katzen

Der Alltag hat mich wieder, mein Alltag mit Skizzenblock und Stricknadeln. Alles ist wie immer. Auch die Ängste sind noch da, dass wir in verdammt unsicheren Zeiten leben. Geändert hat sich nur, dass die Ängste mich nicht mehr lähmen oder beherrschen.
Das neue Jahr beginnt bei mir mit einem „Tanz der Katzen“. Soll ich euch davon erzählen?

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Ein Jahr geht zu Ende

Weihnachten ist vorbei. Es war sehr schön mit meinen Kindern. Meine Tochter ist schon lange wieder an der Nordsee und mein Sohn reist morgen ab. Dann wird es wieder still bei uns und ich freue mich schon auf das nächste Mal im nächsten Jahr.
Noch einige Tag, dann ist das Jahr zu Ende.

Winterhimmel. Ein Jahr geht zu Ende
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Die letzten Geschenke sind verpackt – diesmal meine Filzseifen.

Meine Tochter ist schon unterwegs von der Nordsee zu uns und morgen kommt auch mein Sohn. Die andere Tochter wohnt am anderen Ende der Welt. Sie kann nicht kommen, aber wir werden per Video miteinander reden. Ich freue mich so sehr, dass meine Kinder mich zu Weihnachten besuchen kommen.
Die nächsten Tage werde ich nicht großartig zum Bloggen kommen, aber die letzten Geschenke habe ich fertig, meine Filzseifen. Und die will ich schnell noch zeigen.

Filzseife: ein Seifenstück, nass eingefilzt und mit der Nadel bearbeitet
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Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust

Von meinen Vögeln und meinem Futterhaus habe ich ja schon öfter berichtet. Im Sommer habe ich das Wasser gewechselt und beobachtet, wie die Jungen gefüttert wurden. Selbstverständlich wurden sie auch jetzt gefüttert, wo draußen nicht mehr viel zu finden ist.
Wenn das Vogelhaus so langsam leer gefressen war, hüpften die Spatzen in den Zwischenraum zwischen Futterhaus und Fensterscheibe, um auch noch das letzte Körnchen zu erwischen. Und genau das wurde ihnen zum Verhängnis. Und nun erzähle ich mal, wieso zwei Seelen in meiner Brust wohnen.

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Die Wichtel in der Weihnachtswerkstatt

Es war ein Weilchen ruhig hier. Mir geht es gut, aber ich hatte so viel zu tun, dass das Bloggen warten musste. Ich habe gefilzt und gestrickt, natürlich alles wie immer mit Schafwolle. Und dann entstanden Wichtel, die ich an liebe Menschen in meiner Umgebung verschenken werde. Einer verlässt mich heute schon, denn wir haben heute unser „Weibertreffen“. Die „Weiber“, das sind stark gehbehinderte Frauen aus der Nachbarschaft.

Wichtel in der Weihnachtswerkstatt
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Die Handstulpen sticken: Alles fertig und ich werde sentimental.

Jetzt ist alles fertig: Die bestickten Handstulpen können auf die Reise gehen. Shetlandwolle habe ich gesponnen und daraus die Stulpen und das Stirnband gestrickt. Dann habe ich das Stickgarn geplant und gesponnen aus farbiger Wolle. Mit dem Sticken habe ich mich etwas schwer getan, denn ich bekam einen Rheumaschub und die Hände taten weh. Jetzt ist alles vergessen; die Handstulpen und das Stirnband können mich verlassen.
Und an der Stelle werde ich immer sentimental.

sticken: armstulpen aus selbst gesponne Wolle gestrickt und bestickt
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Ein ganz normaler Tag im Dezember

Meinen großen Schreibtisch habe ich weggegeben. Seitdem steht der Rechner jetzt auf so einem Roll-Dingens und wandert mit mir dahin, wo ich gerne sitze zum Bloggen. Noch liegt Schnee draußen und viele Fenster sind schon weihnachtlich geschmückt. Ich beschäftige mich mit vielen Dingen, zu denen ich im Sommer keine Lust habe und schaue zwischendurch öfter aus dem Fenster. Es ist ein ganz normaler Tag im Dezember. Und manchmal bekomme ich auf dem Fensterbrett Besuch.

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